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Was ist Lysergsäurediethylamid (LSD)?
Was ist Lysergsäurediethylamid (LSD)?

Was ist Lysergsäurediethylamid (LSD)?

Lysergsäurediethylamid (LSD), eine der stärksten stimmungsverändernden Substanzen, ist als illegale Droge der Liste 1 eingestuft und hat keinen zugelassenen medizinischen Nutzen. Es wird aus Lysergsäure hergestellt, die aus einem Pilz gewonnen wird, der auf bestimmten Getreidesorten wächst und Mutterkorn genannt wird. Es gibt aber auch Legale präparate, das sogenannte 1D-LSD und 1V-LSD bei denen die Inhaltsstoffe von der Lysergsäure abgeleitet werden. In dem Psychedelic Shop Modernmind kannst du diese Derivate erwerben.

Der Konsum von LSD in kleinen Dosen auch “microdosing” genannt kann zu psychologischen Effekten wie leichten Veränderungen des Denkens, der Stimmung und einer verzerrten Wahrnehmung führen. Der Konsum von LSD in großen Dosen (“macrodosing”) kann zu einer verzerrten Wahrnehmung von Zeit und Raum sowie zu visuellen Halluzinationen führen.

Zu den Straßennamen für LSD gehören Acid, Blotter, Blue Cheer, Hits, Mellow Yellow, Blotter Acid, Electric Kool-Aid, Lucy in the Sky with Diamonds, Sugar Cubes, Microdots, Purple Haze, Sunshine Tabs und Windowpane. LSD ist eine der psychedelischen Drogen, zu denen auch PCP, Meskalin und Peyote gehören.

Wie wird LSD eingenommen?

Meistens werden Tropfen der LSD-Lösung auf Papierquadrate – Stücke von Löschpapier oder Gelatineblätter mit Bildern darauf – oder auf Zuckerwürfel gegeben. Es wird auch als winzige Kügelchen – sogenannte Micro Dots – und als Flüssigkeit verkauft, die injiziert werden kann. Die legalen LSD Tabletten und Derivate gibt es hier.

Auswirkungen von LSD auf das Gehirn und das Nervensystem

LSD regt die Produktion von Serotonin in der Hirnrinde und den tiefen Strukturen des Gehirns und des zentralen Nervensystems an, indem es die Serotoninrezeptoren aktiviert, die dabei helfen, die Umgebung des Konsumenten zu interpretieren und zu visualisieren.

Wie schnell der LSD-Trip einsetzt, hängt davon ab, wie es eingenommen wird. Oral eingenommen setzt die Wirkung innerhalb von 20 bis 30 Minuten ein, erreicht ihren Höhepunkt nach etwa 2 bis 4 Stunden und kann bis zu 12 Stunden anhalten. Intravenös eingenommen, setzt die Wirkung von LSD sehr schnell ein, in der Regel innerhalb von 10 Minuten.

Zu den unerwünschten Wirkungen von LSD gehören erhöhter Blutdruck und erhöhte Herzfrequenz, Schwitzen, Schlaflosigkeit, Muskelzuckungen und -zittern, erweiterte Pupillen und Appetitlosigkeit. 

Zu den sensorischen Auswirkungen auf eine Person, die LSD nimmt, gehören:

Visuell – lebhafte, aufgehellte Farben, verzerrte Formen und Farben von Gesichtern und Gegenständen, verschwommene Sicht und Lichthöfe.

Berührung – Druck, Zittern und Schwindelgefühl.

Stimmung – Kann zu einem Gefühl der Glückseligkeit, Verträumtheit, Euphorie, Friedlichkeit und erhöhter Aufmerksamkeit oder zu Angst, Verzweiflung und Verwirrung führen. Es kann zu starken, schnellen Stimmungsschwankungen kommen.

Denken – Kann zu einer veränderten Wahrnehmung der Zeit führen, entweder langsam oder schnell, zu ungewöhnlichen Einsichten, erschreckenden Gedanken, beschleunigten Gedanken und einem Gefühl der Transzendenz.

Wie lange hält die Wirkung von LSD an?

Wie lange die Wirkung von LSD anhält, hängt von der Menge der eingenommenen Droge, der Größe der Person und davon ab, ob gleichzeitig andere Drogen eingenommen werden.

Körperliche Entzugssymptome

Im Gegensatz zu einigen illegalen Drogen führt die regelmäßige Einnahme von LSD nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit. Es gibt Berichte über psychische Abhängigkeit, aber die Beweise sind zu begrenzt.

Was ist eine Halluzinogene anhaltende Wahrnehmungsstörung?

Manche Konsumenten leiden unter einer Halluzinogenen Persistierenden Wahrnehmungsstörung (HPPD), auch bekannt als Flashbacks. Das passiert, wenn Teile des „Trips“ oder der Drogenerfahrung zurückkehren, ohne dass die Droge konsumiert wurde.

Halluzinogene Drogen können Tage, Wochen oder manchmal sogar Jahre nach dem Drogenkonsum Flashbacks verursachen.

Es gibt bislang zwei Formen von HPPD.

Typ 1 HPPD wird in der Regel als zufällige, kurze Flashbacks erlebt.

Typ 2 HPPD ist typischerweise langfristig, allgegenwärtig und beunruhigend.

Schädliche Risiken

Menschen, die sich deprimiert, launisch oder besorgt fühlen, sollten LSD nicht einnehmen, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Wenn die Person psychische Probleme hat oder in der Vergangenheit psychische Probleme hatte, könnte der Konsum von LSD diese Probleme verschlimmern.

Was ist ein „Bad Trip“?

Wie der Name schon vermuten lässt, treten bei einem schlechten Trip nach dem Konsum von LSD unerwünschte Wirkungen wie beunruhigende Halluzinationen auf. Ein Bad Trip kann zu Selbstverletzungsversuchen, rücksichtslosem Verhalten oder Panik führen.

LSD und psychische Probleme

Psychische Probleme – einschließlich Schizophrenie, Depressionen und Angstzustände – können die Folge von LSD-Konsum sein. Konsumenten können sowohl eine psychische Abhängigkeit als auch eine Toleranz gegenüber Psychedelika wie LSD entwickeln.

Die klinische Forschung zeigt, dass intensiver, längerer Konsum negative psychische Nebenwirkungen wie Psychosen oder Paranoia verursachen kann.

Ist LSD süchtig machend?

LSD gilt als eine Droge, die nicht süchtig macht, aber es gibt Bedenken, dass LSD dazu führt, dass die Nutzer/innen süchtig nach den Geräuschen, Offenbarungen und Anblicken werden, die sie während des „Trips“ erleben. Dies kann wiederum zu einer Form des LSD-Missbrauchs führen.

Die Geschichte von LSD

LSD wurde erstmals 1938 von dem Schweizer Chemiker Albert Hofmann synthetisiert, der auf der Suche nach einem Medikament zur Behandlung von Atemwegsdepressionen war. Hofmann entdeckte versehentlich die halluzinogenen Eigenschaften von LSD, als er etwas davon über seine Haut aufnahm.

Der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency führte während des Kalten Krieges geheime Experimente mit LSD (und anderen Drogen) durch, um Methoden der Gedankenkontrolle zu finden und Informationen zu sammeln.

Beliebt bei der Gegenkultur der 1960er Jahre

Nachdem LSD durch die Gegenkulturbewegung der 1960er Jahre viel Aufmerksamkeit erregt hatte, ging der Konsum zurück, nachdem die Droge 1968 in den USA in die Liste I der Substanzen aufgenommen wurde und damit der Verkauf und Konsum illegal wurde.

Mögliche medizinische Verwendung in der Zukunft?

Trotz der erwiesenen Gefahren von LSD untersuchen Mediziner das therapeutische Potenzial der Droge bei kontrolliertem Gebrauch.

Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, ob LSD und andere psychedelische Drogen zur Behandlung von Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) geeignet sind.

Dabei wird unter anderem untersucht, wie sich „Mikrodosen“ von LSD oder anderen Drogen auf die geistige Aktivität auswirken, ohne die Wahrnehmung einer Kontrollgruppe zu verändern.

Andere psychedelische Drogen

Meskalin

Meskalin, auch bekannt als 3,4,5-Trimethoxyphenethylamin, ist eine halluzinogene Droge, die natürlicherweise in bestimmten Kakteengewächsen in Mexiko, dem Südwesten der USA und Südamerika vorkommt.

Dimethyltryptamin (DMT)

DMT – oder N, N-Dimethyltryptamin in der medizinischen Fachsprache – ist eine halluzinogene Tryptamin-Droge. Sie wird manchmal auch als Dimitri bezeichnet.

Ecstasy

Ecstasy oder 3,4-Methylendioxy-Methamphetamin (MDMA) ist eine synthetische Droge, die die Stimmung und die Wahrnehmung von Objekten und Bedingungen in der Umgebung verändert.

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